Pfeffer- und Salzmühlen mit Präzisionsmahlwerken
Bisher galt eine Mahlwerkmarke französischer Provenienz als unübertreffbar. Ein Schweizer Ingenieur nahm den Fehdehandschuh auf und schuf ein eigenes Mahlwerk. Nach unserem Urteil gewann er dieses geradezu geschichtsträchtige Duell der Feinmechanik für Feinschmecker. Den Beweis liefert das unvergleichliche Aroma des damit gemahlenen Pfeffers. Das Geheimnis liegt in 2 entscheidenden Details: die extreme Schnitthaltigkeit des einsatzgehärteten Edelstahls mit einer Härte von 60 HRC einerseits und – weit wichtiger – die mit sprichwörtlicher Schweizer Präzision ausgetüftelten Zuführnuten im Mahlwerkkonus. Gewöhnlich sind diese V-förmig, was ein Quetschen begünstigt. Hier aber sind sie rund gewählt. Das führt dazu, dass das Mahlgut geordnet eingeleitet und regelrecht von innen nach außen abgeschert wird. Kein Quetschen, volle Entfaltung der Aromen. Dank der untenseitigen Einstellschraube lässt sich der Feinheitsgrad genau regulieren, ohne sich selbst zu verstellen. Der Korpus wird in Österreich aus massivem Walnussholz und Kirschholz gedrechselt und anschließend geölt.
Weihnachtsbeschenkte, am 13. Januar 2021